Arbeitszeitbefragung öffentlicher Dienst

Der ver.di-Bundeskongress hat im Sommer 2023 beschlossen, dass das Thema der Arbeitszeitverkürzung in den nächsten Tarifrunden aufgegriffen wird. Damit ver.di auch das fordern kann, was die Mehrheit der Beschäftigten braucht bzw. sich wünscht, gibt es jetzt diese Befragung.
Keine Sorge, man kann die Befragung pausieren und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen.

Arbeitszeitbefragung öffentlicher Dienst (verdi.de)

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Bild vom Uniplatz

Kennenlernen zum Jahresauftakt, 29.01.2024

Wie in unserem Weihnachtsbrief bereits angekündigt möchten wir euch alle am 29.01.2024 herzlich zu einem Kennlerntreffen einladen.

Wir möchte euch kennenlernen, ihr sollt uns kennenlernen. Gemeinsam wollen wir über die Themen sprechen, die in der Tarifrunde keine Berücksichtigung gefunden haben. Einige Themen werden Schwerpunkt unserer Arbeit als Hochschulgruppe 2024 werden, andere Themen werden wir mit in die Gremien von Ver.di nehmen und die lösungsorientierte Bearbeitung anstoßen und unterstützen. Ihr seid herzlich eingeladen euch gern aktiv in unsere Arbeit einzubringen.

Wir freuen uns euch alle (besser) kennenzulernen. Für Verpflegung ist gesorgt!

Treffpunkt ist am 29.01.2024 16:30 Uhr der Hallische Saal.

Anmeldung bitte vorab an: annika.weissenborn (at) medizin.uni-halle.de

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Streikdemonstration in Leipzig, 28.11.2023

6.12.: Großer Streik vor der dritten Verhandlungsrunde: Her mit dem Angebot!

Am 7./8.12. findet die dritte Verhandlungsrunde um den Tarifvertrag der Länder mit den zuständigen Finanzministern statt. Bis heute legten sie kein Angebot vor. Das ist respektlos!

Daher sagen wir: Schluss mit den Provokationen und Ausreden für die Sparpolitik! Die Inflation tragen wir nicht auf unserem Rücken! Wir brauchen mindestens 500€ mehr Lohn, einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte und 200€ mehr für Auszubildende.

Deshalb ruft die Gewerkschaft ver.di für den 06.12. zum ganztägigen bezirklichen Warnstreik auf. Gemeinsam mit unseren Kolleg:innen aus dem Universitätsklinikum (UKH), den Landesverwaltungen und vielen weiteren mehr gehen wir auf die Straße und holen mehr für uns raus!

Treffpunkt am 06.12. ist um 8:30 Uhr die Sporthalle Brandberge (Kreuzvorwerk 30, Halle) mit Streiklisten und Frühstück.

Ab 11 Uhr geht es von dort mit einer Demonstration los. Da wir gemeinsam mit unseren Kolleg:innen aus dem Universitätsklinikum (UKH) und dem Handel streiken, laufen wir nicht nur an den Standorten der Universität vorbei, sondern halten auch kurz bei Einzelhandel und UKH. Im Anschluss gibt es eine warme Verpflegung in der Sporthalle Brandberge.

Demoroute: Start 11 Uhr an der Sporthalle Brandberge, Zwischenstopps: Weinberg Campus, Heide Campus und Universitätsklinikum Halle

Material

04.12.: Dezentrale Streikvorbereitung

Montag, 04.12. findet zudem ein kleiner Warnstreik zur dezentralen Streikvorbereitung statt. An dem Tag werden wir uns morgens treffen. Dort blicken wir auf die Woche und planen nächste Schritte. Im Anschluss ziehen wir in Grüppchen los, um möglichst viele Kolleg:innen zum großen Warnstreik einzuladen!

Damit der Mittwoch, 06.12. groß wird, brauchen wir am Montag schon viele Leute. Meldet euch bei Hannah.Trautmann (at) verdi.de zur Anmeldung für den 04.12. – für den 06.12. ist keine Anmeldung nötig.

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20.11. Streik und Hochschulaktionstag: Schluss mit prekären Arbeits- und Lernbedingungen!

Am Montag, 20.11. findet der bundesweite Hochschulaktionstag statt, der auch wieder ein ganztägiger Warnstreiktag ist. Dieser Tag bietet uns als Branchenstreiktag die Möglichkeit, die besonderen Belange der Hochschulen in die Öffentlichkeit zu bringen.

Das Streiklokal wird Montag ab 9 Uhr in der Volkbühne am Kaulenberg geöffnet. Ab 12 Uhr geht es dann mit einer Kundgebung vor Ort weiter.

Beim letzten Streiktag waren wir schon über 600 Kolleg:innen, u.a. aus der Universität, dem UKH, Studentenwerk und den Landesverwaltungen auf der Straße – am Montag können wir als Hochschulbelegschaft zeigen, wie viele wir sind.

Streikdemonstration am Steintor

Also bringt eure Kolleg:innen mit, damit wir ein starkes Bild und hohe Streikzahlen zum verantwortlichen Finanzminister Richter nach Magdeburg senden!

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Streik-muss-sein-Bild

Warnstreiks, 13./15.11. – Finanzminister, so geht es nicht!

Die Finanzminster haben auch in der zweiten Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag der Länder kein Angebot vorgelegt.

Stattdessen provozieren sie und erfinden Ausreden für ihre Sparpolitik: Geht es nach ihnen, werden wir gegenüber unseren Kolleg:innen im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes weiter ungleich behandelt. Sie sagen, wir sollen die Lohnverluste durch die Inflation hinnehmen und uns mit dem Ärmer-Werden arrangieren. Ein Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte sei zu teuer und auch für die Auszubildenden kommen sie uns nicht entgegen.

Wir sagen: nicht mit uns! Deshalb ruft die Gewerkschaft ver.di für den Mittwoch, 15.11. zum ganztägigen Warnstreik an der MLU auf. Schließt euch an, gemeinsam holen wir mehr für uns raus!

Fragen zu unseren Rechten im Streik? Dazu haben wir unter dem folgenden Link Material von unserer Gewerkschaft zusammengestellt: https://verdi.uni-halle.de/recht-auf-streik/

Material

13.11.: Dezentrale Streikvorbereitung

Montag, 13.11. findet zudem ein kleiner Warnstreik zur dezentralen Streikvorbereitung statt. An dem Tag werden wir uns morgens (9 Uhr, Augustastr. 5, Halle) bei ver.di treffen. Dort blicken wir auf die kommende Woche und planen nächste Schritte. Im Anschluss ziehen wir in Grüppchen los, um möglichst viele Kolleg:innen zum großen Warnstreik einzuladen!

Damit der Mittwoch, 15.11. groß wird, brauchen wir am Montag schon viele Leute. Meldet euch bei Hannah.Trautmann (at) verdi.de zur Anmeldung für den 13.11. – für den 15.11. ist keine Anmeldung nötig.

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Vollversammlung 7.11.

Pressemitteilung zur Vollversammlung der Beschäftigten der MLU, 7.11.2023

Am 07.11. fand im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst der Länder eine Vollversammlung der Beschäftigten an der MLU statt.

Die Aula im Löwengebäude war voll, mehrere Teilnehmende mussten stehen. Mind. 400 Kolleg:innen aus fast allen Bereichen der Universität kamen zusammen – wissenschaftsunterstützendes Personal, Wissenschaftler:innen, medizinisches Personal, Azubis, studentische Beschäftigte und Gäste aus dem Landesverwaltungsamt, die sich in einem Grußwort solidarisch an die Seite der Beschäftigten der MLU stellten.
Die Beteiligten äußerten wiederholt und emotional, wie empörend und unverständlich sie die bisherige Blockadehaltung der Finanzminister der Länder in der ersten und zweiten Verhandlungsrunde empfinden.

Beschämend“ sei es, so einer der Diskussionsteilnehmenden, wenn im öffentlichen Dienst Kolleg:innen in den unteren Entgeltgruppen nicht mehr mit zum Mittag in die Mensa kommen, sondern sich mit mitgebrachten Broten begnügen, wenn sie überlegen müssen, ob sie sich den Urlaub oder die Miete noch leisten können, illustrierte eine weitere Beschäftigte. Unter der Inflation leiden, so eine Vertreterin vom Netzwerk „Mutterschaft und Wissenschaft“, weiterhin auch jene Beschäftigte mit Familien besonders stark, da sie in Teilzeitmodellen für Pflegeaufgaben oder dem an die stagnierenden Löhne gebundenen Elterngeld zunehmend prekär leben. Auch dass die Finanzminister der Länder „keine Mehrheiten“ für den Abschluss eines studentischen Tarifvertrags sehen, wo doch elf von 16 Bundesländern einen TV-Stud in ihren Koalitionsverträgen vorsehen, stieß bei den Teilnehmer:innen ebenso auf Unverständnis, denn inzwischen sind studentische Hilfskraftstellen aufgrund von Bezahlung und kurzen Vertragslaufzeiten so unattraktiv, dass viele Bereiche Schwierigkeiten haben, die Stellen zu besetzen, erklärten mehrere Redner:innen.

Die Gründe für all die Probleme, die wir als Beschäftigte haben, liegen im jahrzehntelangen Kaputtsparen des öffentlichen Dienstes und der Bildung!“ fasste Kalle Bachmann von der Initiative TV Stud Halle zusammen.

In den Wortmeldungen der Teilnehmer:innen wurden aber auch ganz konkret anhand individueller Erfahrungen die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft und an der Universität kritisiert. Zu wenige und unbesetzte Stellen, Arbeitsüberlastung, Kettenbefristungen, durch Überbürokratisierung und z.T. schlicht fehlende deutschsprachige Dokumente erschwerte Internationalisierung, fehlende langfristige Planungssicherheit für den Einsatz von Finanzmitteln für Anschaffungen und Projekte, Einsparzwang und wachsende Abhängigkeit von Drittmittelfinanzierung wurden bemängelt. Die Beteiligten forderten gute, sozial gerechte und familienfreundliche Arbeitsbedingungen für freie und innovative Forschung, Lehre und deren Unterstützung.

Dass viele dieser Probleme nicht durch eine Lohnerhöhung zu lösen sind, wurde ebenfalls thematisiert. Doch ohne eine deutlich Anpassung der Entgelte nach oben, befürchten die Beschäftigten im Tarifgebiet der Länder finanziell deutlich schlechter gestellt zu werden als ihre Kolleg:innen im TVöD (Bund und Kommunen) seit deren letzten Tarifabschluss und Reallohnverluste von durchschnittlich 13% im Vergleich zu vor zwei Jahren. Die Gewerkschaft ver.di fordert in den Verhandlungen 10,5%, im Interesse der niedrigeren Entgeltgruppen aber mindestens 500€ und für Azubis mind. 200€ mehr Lohn. Die Laufzeit soll bei 12 Monaten liegen. Auch die Erwartungshaltung auf Abschluss eines studentischen Tarifvertrags wird unterstützt und in die Verhandlungen mit hineingetragen.

Die Teilnehmer:innen der Vollversammlung erklärten, dass sie weder die Missstände in der Hochschulpolitik, noch die in den bisherigen Verhandlungsrunden angekündigte Null-Runde bei den Gehältern akzeptieren, sondern streikbereit sind und deutliche Signale in Richtung der Verhandlungspartner:innen und der Politik senden wollen, damit diese sich an ihre Verantwortung für die Tarifbeschäftigten des Landes sowie für all die Studierenden, Auszubildenden, Patient:innen und tausenden peripheren Arbeitsplätze in Kultur und Wirtschaft an den jeweiligen Standorten erinnern.

Bei Rückfragen für Pressekontakte können Sie sich gern bei Hannah Trautmann, ve.rdi-Gewerkschaftssekretärin melden: +49 151 – 57282066

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